Daten zum Projekt
Initiative: | Nachwuchsgruppen an Universitäten (beendet) |
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Bewilligung: | 03.02.2006 |
Laufzeit: | 1 Jahr |
Projektinformationen
China erlebte in der Zeit vom 16. bis zum 19. Jahrhundert einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Sein politisch-ökonomischer Erfolg schlug sich im Bewußtsein der chinesischen Kaiser und nicht zuletzt in der traditionellen Metapher vom "Reich der Mitte" nieder. Weil und solange der Reichtum ihrer Gesellschaft für ihre Bedürf- nisse genügte, waren viele chinesische Kaiser an einem blühenden Außenhandel gar nicht interessiert. Neben der offiziellen Außen- politik entwickelte sich allerdings - weitgehend auf private Initia- tive hin - ein intensiver wirtschaftlicher und kultureller Austausch, so dass es im damaligen Ostasien zur Entstehung eines Netzwerkes von überregionalen Handelskontakten kam. Die Zielsetzung des Projektes besteht darin, diese Kontakte anhand schriftlicher und archäologischer Quellen zu dokumentieren, zu analysieren und in den größeren räum- lichen Kontext von Ostasien zu stellen. Auf diese Weise sollen die Besonderheiten und spezifischen Veränderungen des wirtschaftlichen Aus- tauschs in dieser Großregion aufgezeigt werden.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Angela Schottenhammer
Universität München
Department für Asienstudien
Institut für Sinologie
München