Daten zum Projekt
Initiative: | Grundlagen eines erweitert.Europas (beendet) |
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Bewilligung: | 14.04.2008 |
Laufzeit: | 3 Jahre |
Projektinformationen
Ausgehend von der These, dass unterschiedliche religiöse bzw. konfessionelle Traditionen noch heute die Konstruktionen kollektiver Identität prägen, untersucht das Projekt die Rolle der Religion bei der Formierung kollektiver - nationaler, ethnischer und europäischer - Identitäten in fünf mittel- und osteuropäischen Ländern (Deutschland, Polen, Rumänien, Griechenland, Türkei) und kontrastiert die Ergebnisse mit den Entwicklungen in drei weiteren Ländern (Großbritannien, Frankreich, Österreich). Im Mittelpunkt steht die Frage, in welchem Beziehungszusammenhang religiös bedingte Identitäten zur europäischen Integration und insbesondere zur Erweiterung der Europäischen Union nach dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus 1989/91 stehen. Durchgeführt werden die Forschungen von einer fünfköpfigen Projektgruppe, der Wissenschaftler aus allen fünf Hauptuntersuchungsländern angehören. Koordiniert werden die Arbeiten von PD Dr. Willfried Spohn.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Wolfgang Knöbl
Universität Göttingen
Institut für Soziologie
Göttingen
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Prof. Dr. Matthias Koenig
Universität Göttingen
Institut für Soziologie
Göttingen