Projekt

Daten zum Projekt

Päpstlich geprägte Integrationsprozesse in Ost- und Westeuropa (11.-13. Jh.) - Universale Einheit oder vereinheitlichte Vielfalt?

Initiative: Grundlagen eines erweitert.Europas (beendet)
Bewilligung: 14.04.2008
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Mit dem Ziel, Wissenschaftler aus Ungarn und Tschechien in die paradigmatische Neuausrichtung der mittelalterlichen Papsturkundenforschung einzubinden, wird im Rahmen des Projekts eine Stipendiatengruppe aus vier Doktoranden/-innen eingerichtet, deren Vorhaben eng mit dem von der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften geförderten Projekt "Papsturkunden des frühen und hohen Mittelalters" verzahnt werden. Auf diese Weise sollen die Materialforschung der ost- und südeuropäischen Gebiete im Rahmen des Akademienprogramms durch begleitende Studien fundiert und - über den Vergleich der Entwicklungen in den östlichen Randzonen des päpstlichen Einflussbereichs mit den südlichen Peripherien - die vielfältigen Außenbeziehungen des Papsthofes und seine einheitsstiftende Wirkung im europäischen Raum weiter konturiert werden. Kooperationspartner in Tschechien und Ungarn sind Professorin Dr. Marie Bláhová vom Institut für historische Hilfswissenschaften und Archivistik der Karls-Universität in Prag, Professorin Dr. Márta Font, Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters und der Frühneuzeit der Universität Pécs, und Professor Dr. József Laszlovszky, Medieval Studies Department der Central European University in Budapest.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Klaus Herbers

    Universität Erlangen-Nürnberg
    Department Geschichte
    Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte
    und Historische Hilfswissenschaften
    Erlangen