Projekt

Daten zum Projekt

Alte Grenzen und neue Fronten - Die orthodoxen Kirchen und die europäische Integration

Initiative: Grundlagen eines erweitert.Europas (beendet)
Bewilligung: 14.04.2008
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Die Stellung der orthodoxen Kirchen im erweiterten Europa ist ein nach wie vor wichtiges und keineswegs gelöstes Problem: Denn die Haltung der verschiedenen orthodoxen Kirchen zu den säkularen Menschen- und Freiheitsrechten erscheint oft ebenso unklar wie ihr Verhältnis zum "Säkularen" in Staat und Gesellschaft bzw. zu den pluralen, modernen Gesellschaften, in denen sie jeweils wirken. Deshalb setzt sich das Projekt zur Aufgabe, anhand zentraler Leitfragen eine aussagekräftige kulturelle Landkarte des "orthodoxen Kulturraums" in Europa zu erstellen. Geschehen soll dies im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit, die Vertreter von Theologie, Geschichte und Kulturwissenschaften, Politologie und (Religions-)Soziologie zusammenführt, ihnen aber ausdrücklich gestattet, innerhalb ihres eigenständigen terminologischen und methodologischen Instrumentariums zu arbeiten. Maßgeblich beteiligt sind am Projekt das Zentrum für die Erforschung der Weltreligionen an der RGGU in Moskau (Prof. Dr. Aleksandr Agadjanian) und das Zentrum für ökumenische und interreligiöse Studien der Universität Babes-Bolyai in Cluj, Rumänien (Prof. Dr. Radu Preda, Dr. Alin Tat). Als Kooperationspartner ist weiterhin das Institut für östliches Christentum der St. Radboud Universiteit Nijmegen (Prof. Dr. Will van den Bercken) eingebunden.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Thomas Bremer

    Universität Münster
    Fachbereich 2: Katholisch-Theologische Fakultät
    Ökumenisches Institut
    Abteilung II: Ökumenik und Friedensforschung
    Münster