Projekt

Daten zum Projekt

Living History: Reenacted Prehistory between Research and Popular Performance

Initiative: Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation
Bewilligung: 05.08.2011

Projektinformationen

Das "Nachspielen" und "Erleben" von Geschichte erfreut sich zunehmend wachsender Beliebtheit, etwa in Freilichtmuseen, historischen Stätten und Events, TV-Dokumentationen oder auf archäologischen Themenwegen ("themed-walks"). In diesen als "Living History" bezeichneten populären Geschichtsrepräsentationen gibt es vielfältige Bezüge zur Wissenschaft. Am Beispiel der bislang wenig beachteten, aber öffentlich sehr präsenten Ur- und Frühgeschichte soll die Praxis von Living History untersucht werden, wobei das Augenmerk auf ihr Verhältnis zur akademischen Archäologie, die didaktischen Konzepte sowie das persönliche und ggf. professionelle Vorwissen der Re-Enactors - also Personen, die Historisches nachspielen - und ihre Motive gelegt wird. Darüber hinaus werden die Darstellungen und Inszenierungen selbst in den Blick genommen, also die Narrative, Visualisierungen und deren Umsetzung. Die Forschergruppe ist interdisziplinär angelegt und integriert Methoden und Kenntnisse der Archäologie, der Zeit- und Mediengeschichte und der Kulturwissenschaft.

Projektbeteiligte