Daten zum Projekt
Initiative: | Opus Magnum |
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Bewilligung: | 01.08.2014 |
Laufzeit: | 2 Jahre |
Projektinformationen
Paradoxer kann es nicht klingen: um 1800, so scheint es, entwickelte sich Paris als selbsternannte Hauptstadt des Universums unter Napoleon zu einem Zentrum der deutschen Romantik. Aus dem deutschsprachigen Raum strömten Scharen von Schriftstellern, Sammlern, Künstlern, ja Komponisten in die französische Hauptstadt und bedienten sich dort auf intensivste Weise der im Zuge der Revolution gegründeten Museen und Bibliotheken. Seltene Handschriften und Museumsobjekte lösten Reize und Erkenntnisse aus, die eine ganze Generation zu eigener geistiger und ästhetischer Substanz formte. Das Buch entwirft eine "nicht deutsche" Geschichte von ästhetischen Initialzündungen der deutschen Romantik. Im Endeffekt geht es auch um die Würdigung der Institutionen Museum und Bibliothek als Orte aktiver transnationaler Aneignungsmöglichkeiten durch die Generationen hindurch - bis heute.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Bénédicte Savoy
Technische Universität Berlin
Fakultät 1
Institut für Kunstwissenschaft und Historische
Urbanistik
Berlin