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Inklusion - Denken und Gestalten: Wechselwirkungen zwischen inklusionsbezogenen Einstellungen und pädagogischem Handeln von Grundschullehrerinnen und -lehrern zu Inklusion im sozialen Kontext

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Initiative: Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft (beendet)
Bewilligung: 10.06.2015
Laufzeit: 4 Jahre

Projektinformationen

Die flächendeckende Einführung der inklusiven Beschulung von Kindern mit besonderem Förderbedarf in Niedersachsen ab 2013 bietet die historisch besondere Möglichkeit, die Bedeutung von inklusionsbezogenen Einstellungen und Überzeugungen von Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen für das konkrete pädagogische Handeln empirisch zu untersuchen. Hierzu ist eine längsschnittliche qualitative (themenzentrierte Interviews) und quantitative (standardisierte Fragebogen) Befragung insbesondere von Lehrerinnen und Lehrern in Grundschulen ohne bisherige Inklusionserfahrung vorgesehen. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass die Einstellungen (und ihre Veränderung) bei Lehrenden auch Einfluss auf die Einstellungen der anderen Akteure im schulischen Kontext haben, und zwar insbesondere auf die zu unterrichtenden Kinder und deren Eltern. Deshalb werden ebenfalls die Eltern und die Kinder längsschnittlich befragt. Aus der Untersuchung dieser Dynamiken und der mit ihnen zusammenhängenden Regulationsprozesse bei der Bewältigung von inklusionsbedingten Herausforderungen sollen Hinweise für die Fort- und Weiterbildung von Lehrenden und insbesondere für eine gezielte Vorbereitung von angehenden Grundschullehrer(inne)n gewonnen werden.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Katrin Hauenschild

    Stiftung Universität Hildesheim
    Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften
    Institut für Grundschuldidaktik &
    Sachunterricht
    Hildesheim

  • Prof. Dr. Werner Greve

    Stiftung Universität Hildesheim
    Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften
    Institut für Psychologie
    Hildesheim