Projekt

Daten zum Projekt

Die Bedeutung sozio-emotionaler Faktoren im schulischen Lernprozess unter Berücksichtigung neurobiologischer Prozesse (SELF) (Weiterführung)

Initiative: Schumpeter Fellowships (beendet)
Bewilligung: 08.04.2015
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Individuelle Unterschiede in der frühen Motivationsforschung wurden als bedeutende Determinanten menschlichen Verhaltens verstanden. Dennoch haben systematische Untersuchungen dazu seit den 1970er und frühen 1980er Jahren stetig abgenommen und sind nach wie vor selten. In Hinblick auf die schulische Motivation Adoleszenter in Reaktion auf Veränderungen bei sich selbst oder ihrer Umwelt gibt es Hinweise sowohl für intra- als auch für interindividuelle Unterschiede. Allerdings gibt es bis heute weder empirische Studien, die dieses Phänomen in der Adoleszenz untersucht haben, noch Motivationstheorien zu individuellen Unterschieden. Um das Wissen um solche Unterschiede in der schulischen Motivation Jugendlicher zu vertiefen, wird das Zusammenspiel des Individuums mit seinem sozialen Kontext durch die Berücksichtigung sozialer und emotionaler Einflussfaktoren während eines gesamten Schuljahres mit vier Messzeitpunkten in einer Stichprobe von Schüler(inne)n der 7. und 8. Klasse, ihren Peers und Lehrern näher untersucht. Dabei gilt es, mögliche soziale und emotionale Präventions- und Interventions-Ansatzpunkte zu identifizieren, um Schüler bei der erfolgreichen Bewältigung der motivationalen Herausforderungen, aber auch im zunehmenden Stresserleben, zu unterstützen.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder

    Universität Greifswald
    Philosophische Fakultät
    Institut für Erziehungswissenschaft
    Lehrstuhl für Schulpädagogik
    Greifswald