Projekt

Daten zum Projekt

"Hearing4all"- Building bridges from focused research to a sustainable impact on everyday life "Hören für alle": Brücken von gezielter Hörforschung hin zur nachhaltigen Wirkung auf das tägliche Leben

Initiative: zukunft.niedersachsen (nur ausgewählte Ausschreibungen)
Ausschreibung: Spitzenforschung in Niedersachsen – Vorbereitung für eine neue Bund-Länder-Initiative
Bewilligung: 23.02.2016

Projektinformationen

Die Spitzenforschungsförderung wird zur Erhöhung der Chancen auf Verlängerung des Exzellenzclusters "Hearing4all" in der kommenden Runde der Exzellenzinitiative eingesetzt. Es sollen drei anspruchsvolle, größere Forschungsfelder vorbereitet werden, deren Ausbau in der kommenden Antragsperiode vorgesehen ist. Gegenstand ist ferner die forschungsbasierte Lehre mit Cluster-Themen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (PostDocs). Inhaltlich bauen die Felder auf den exzellenten Vorarbeiten des Exzellenzclusters auf und erweitern substantiell dessen Bandbreite und die Auswirkung der Forschungsergebnisse auf das tägliche Leben in unserer Kommunikationsgesellschaft. Wir wollen diese neuen, umfassenden Forschungsfelder durch die Anstellung neuer Postdoktoranden multidisziplinär entwickeln mit dem Ziel, Brücken zu neuen Forschungsgruppen zu schlagen und Pilotdaten in völlig neuen Fragestellungen zu generieren. Das soll die Verbindung der bisherigen Forschungsaktivitäten zu neuen, sich dynamisch entwickelnden Gebieten sicherstellen, die im Verlängerungsantrag des Exzellenzclusters in 2017 aufgenommen werden sollen.Das erste Ziel ist eine audiologische Präzisionsmedizin, deren Hördiagnostik wesentlich genauer auf individuelle Bedürfnisse bei der Anpassung von Hörhilfen ausgerichtet ist. Unter der Überschrift "Hörunterstützung und Sprache" wird danach gestrebt, natürliche Sprache in natürlicher Umgebung als neuen Maßstab in der Hörforschung zu etablieren und so deren bessere Verarbeitung zu ermöglichen. Die dritte Säule, "Hörhilfen und Gehirn", soll den Weg zu umfassender Hörunterstützung aller Patienten in allen Situationen ebnen. Skalierbare, universelle Hörhilfen sollen die Bandbreite von einer akustischen "Transparenz" für noch normalhörende Personen bis zur vollwertigen Hörunterstützung für hochgradig Hörgeschädigte abdecken.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Birger Kollmeier

    Universität Oldenburg
    Department für Medizinische Physik und Akustik
    Medizinische Physik & Exzellenzcluster Hearing4all
    W30-NeSSy
    Oldenburg

  • Prof. Dr. Georg M. Klump

    Universität Oldenburg
    Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften
    Department für Neurowissenschaften
    Zoophysiologie und Verhalten
    Oldenburg

  • Prof. Dr. Christiane Thiel

    Universität Oldenburg
    Fakultät VI
    Department für Psychologie
    Biologische Psychologie
    Oldenburg

  • Prof. Dr.-Ing. Holger Blume

    Universität Hannover
    Fakultät für Elektrotechnik und Informatik
    Institut für Mikroelektronische Systeme
    Hannover

  • Prof. Dr. Andrej Kral

    Medizinische Hochschule Hannover
    Institut für Audioneurotechnologie (VIANNA)
    Hannover

  • Prof. Dr. Thomas Lenarz

    Medizinische Hochschule Hannover
    Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
    Hannover