Daten zum Projekt
Initiative: | Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung – Forschungskollegs und Praxismodule |
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Ausschreibung: | Forschungskollegs in den Geistes- und Kulturwissenschaften |
Bewilligung: | 28.11.2017 |
Laufzeit: | 4 Jahre |
Projektinformationen
Sensoren verleihen Dingen und Maschinen die Fähigkeit zu "empfinden", zu "spüren" - oder technischer ausgedrückt: zu erfassen und zu vermessen. Durch ihre Implementierung in Smartphones, E-Books, Ausstellungen, Architekturen, VR-Environments, Autos, Kleidung, Haushaltstechnologien, Pflanzen und Tiere, etc. werden Dinge unterschiedlichster Art heute in wachsendem Maße mit einem "technischen Empfindungsvermögen" aufgeladen. Indem diese Dinge sich untereinander vernetzen, werden Medien, Städte und Umgebungen zu sensorischen - autonomen - Netzwerken umgeformt. Diese wiederum sind über verschiedenartige Interfaces mit Menschen verknüpft, die die menschliche Sinneswahrnehmung zunehmend technisch erweiteren, erfassen, jedoch auch steuern und kontrollieren, wie durch Eye-tracking, Bewegungs- und Bildsensoren oder Verfahren der Emotionserkennung.Das Forschungskolleg Sensing: Zum Wissen sensibler Medien führt zu diesem aktuellen Themengebiet eine Gruppe von Promovierenden der Medienwissenschaften zusammen. Diese werden in Einzelprojekten Fragen computertechnisch vernetzter Sensorik und deren Verhältnisse zum menschlichen Wahrnehmen und Fühlen in sozialen Zusammenhängen erforschen. Begleitet von einem medienwissenschaftlich und medienpraktisch erfahrenen Professor(inn)enteam werden die Promovierenden anhand konkreter Beispiele von technologischem und organischem Sensing dieses in Theorie und Praxis untersuchen und dabei das Zusammenspiel und -treffen sensorischer Ebenen untersuchen. Hierfür werden sie auch 12 Monate lang in einen intensiven Austausch mit den Partnerinstitutionen und -unternehmen des Kollegs treten.Zu diesen gehören die Art + Com AG, der Böhlau Verlag, das Computerspielemuseum Berlin, der Cornelsen Verlag, die Deutsche Welle das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, das Virtual Reality Studio INVR.SPACE GmbH, die Produktionsfirma MiriquidiFilm, das Museum für Kommunikation Berlin, u.a. Neben der Universität Potsdam, der Fachhochschule Potsdam sowie der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf als betreuende Institutionen des Kollegs bietet das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) den KollegiatInnen Raum für ihre Veranstaltungen und organisatorische Unterstützung.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Marie-Luise Angerer
Universität Potsdam
Philosophische Fakultät
Institut für Künste und Medien
Europäische Medienwissenschaft
Potsdam
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Prof. Winfried Gerling
Fachhochschule Potsdam
Fachbereich Design
Europäische Medienwissenschaft
Potsdam
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Prof. Dr. Christer Petersen
Brandenburgische Technische Universität
Cottbus-Senftenberg
Fakultät 3
Elektronik und Informationstechnik
Cottbus
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Prof. Anne Quirynen
Fachhochschule Potsdam
Europäische Medienwissenschaft
Fachbereich Design
Potsdam
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Prof. Dr. Jens Eder
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Dramaturgie und Ästhetik audiovisueller Medien
Potsdam-Babelsberg
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Prof. Dr. Jan Distelmeyer
Fachhochschule Potsdam
Europäische Medienwissenschaft
Fachbereich Design
Potsdam
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Prof. Dr. Birgit Schneider
Universität Potsdam
Philosophische Fakultät
Institut für Künste und Medien
Potsdam
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Prof. Dr. Heiko Christians
Universität Potsdam
Philosophische Fakultät
Europäische Medienwissenschaft
Institut für Künste und Medien
Potsdam