Daten zum Projekt
Initiative: | Außergewöhnliches |
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Bewilligung: | 15.11.2017 |
Laufzeit: | 1 Jahr |
Projektinformationen
Anfang Oktober 2017 wurde in Mitteleuropa eine erhöhte Aktivitätskonzentration von Ruthenium-Radionukliden (106 Ru, 103 Ru) ungeklärten Ursprungs gemessen, die hierzulande klar unterhalb der gesundheitsbedenklichen Grenzwerte lag. Eine Freisetzung von Ruthenium-Isotopen ist ausgesprochen selten und bislang wenig untersucht worden. Wegen der Kurzlebigkeit der genannten Radioisotope sind Untersuchungen nur in einem engen Zeitfenster möglich. Ziel des Vorhabens ist es, die Isotopenzusammensetzung gesammelter Umweltproben zu messen, um Licht in verschiedene Spekulationen zur Quelle der Strahlung zu bringen. In diesem Zusammenhang ist auch geplant, das Alter des Rutheniums zum Zeitpunkt der Freisetzung zu bestimmen. Weiterhin soll die einzigartige Möglichkeit genutzt werden, Flüchtigkeits- und Löslichkeitsuntersuchungen durchzuführen und somit das Grundlagenwissen über die Umweltchemie von Ruthenium-Isotopen zu erweitern. Eine Kooperation mit internationalen Organisationen auf dem Gebiet der Umweltradioaktivität ist vorgesehen.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Georg Steinhauser
Universität Hannover
Fakultät für Mathematik und Physik
Institut für Radioökologie und Strahlenschutz
Hannover