Projekt

Daten zum Projekt

Schreiben in der Schule. In den Zeiten der Digitalisierung.

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Initiative: "Originalitätsverdacht?" Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften (beendet)
Ausschreibung: Komm! ins Offene...
Bewilligung: 15.05.2018
Laufzeit: 1 Jahr

Projektinformationen

Der digitale Wandel erfasst nicht nur das Schreiben als Kulturtechnik, sondern auch die zunehmend vernetzten Klassenzimmer. Gleichzeitig zerfallen die Diskurse über das Schreiben in der Schule: Forschungen und Diskussionen über das Rechtschreiben, das Hand- und Computerschreiben als Technik und das Schreiben von Texten werden selten aufeinander bezogen. Die Digitalisierung macht es notwendig, Brücken zwischen diesen Diskursen zu bauen und grundsätzliche Fragen zu klären, welche Ziele mit dem Schreiben im Deutschunterricht der Schule verfolgt werden. Dabei geht es einerseits darum, welche Bedeutung das Schreiben in einer zunehmend digitalen Gesellschaft einnehmen wird - und welche Konsequenzen andererseits daraus für das Schreiben in der Schule zu ziehen sind. Fragestellungen der Informationstechnologie sind dabei ebenso relevant wie jene der Ethik und Fachdidaktik. Das zu entwickelnde Konzept für das Schreiben in der Schule muss anschlussfähig für gesellschaftliche und fachdidaktische Diskussionen sein und in Zeiten des Umbruchs eine wissenschaftlich fundierte Orientierung für die Schulen anbieten. In seinem Zentrum müssen Kompetenzen stehen, von denen die Schülerinnen und Schüler auch dann noch profitieren, wenn die heute prominenten Digitalisierungsphänomene schon wieder von gestern sind.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Michael Rödel

    Universität München
    Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
    Sprach- und Literaturwissenschaften, Department I
    Deutsche Philologie
    München