Daten zum Projekt
Initiative: | "Originalitätsverdacht?" Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften (beendet) |
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Ausschreibung: | Folgeanträge Konstellationen (nur nach Aufforderung) |
Bewilligung: | 04.07.2018 |
Laufzeit: | 4 Jahre |
Projektinformationen
Nach der "Eröffnung eines Dialogs" soll das explorative Projekt "Die Gesellschaft nach dem Geld" in die nächste Phase geführt werden: "Eine Simulation". Sind post- oder nicht-monetäre Ökonomien nicht nur theoretisch denkbar, sondern auch simulierbar? Besonders die Commons-Forschung liefert hierfür vielversprechende Inspirationen. Die Auszeichnung von Elinor Ostrom mit dem Wirtschaftsnobelpreis 2009 honorierte eine Forschung, in der die prinzipielle Tragfähigkeit solcher Commons-Ökonomien unter spezifischen Bedingungen gezeigt wurde. Obwohl die agentenbasierte Simulation ein weitverbreitetes Mittel ökonomischer Forschung ist, gehen solche Simulationen in der Regel immer von monetären und marktförmigen Ökonomien aus. Im Projekt soll, ausgehend von den Kompetenzen der Antragssteller sowohl in der Implementierung solcher Simulationen als auch in ihrer historischen, (medien)theoretischen und soziologischen Reflektion und Analyse, erstmalig ein Simulationsmodell einer nicht-monetären und nichtmarktförmigen Ökonomie entwickelt werden. Dabei sollen Möglichkeiten und Probleme dieser Ökonomien - etwa neue Formen der Bedürfnisvermittlung und Konfliktregulation sowie Einbeziehung der sozialen Reproduktion - getestet und der Prozess der Verfertigung solcher Simulationen (z. B. hinsichtlich der Simulation kommunikativer Prozesse) selbst beobachtet, dokumentiert und reflektiert werden. Angesichts der gegenwärtigen Diskussion um ökonomische und ökologische Krisen ist der Versuch, andere Ökonomien zu simulieren, von höchster gesellschaftlicher Relevanz.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Jens Schröter
Universität Bonn
Philosophische Fakultät
Abteilung für Medienwissenschaft
Bonn
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Dr.-Ing. Stefan Meretz
Commons-Institut e.V.
Bonn
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Dr. Manuel Scholz-Wäckerle
Wirtschaftsuniversität Wien
Department Sozioökonomie
Wien
Österreich
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Prof. Dr. Gabriele Gramelsberger
Rheinisch-Westfälische
Technische Hochschule Aachen
Philosophische Fakultät
Humtec Zentrum für interdisziplinäre
Wissenschaftsforschung
Aachen
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Dr. Hanno Pahl
Universität Bonn
Institut für Sprach-, Medien- und
Musikwissenschaft
Abteilung für Medienwissenschaft
Bonn