Projekt

Daten zum Projekt

"Richard Wagner 3.0: Bayreuth für alle" - Immersive Klangumgebungen und ihr Potenzial für das Musik-Erleben und die kulturelle Teilhabe

Initiative: zukunft.niedersachsen (nur ausgewählte Ausschreibungen)
Ausschreibung: Geistes- und Kulturwissenschaften – digital: Forschungschancen, Methodenentwicklung und Reflexionspotenziale
Bewilligung: 12.06.2019

Projektinformationen

Das qualitative Erlebnis einer musikalischen Aufführung ist eng verwoben mit der klanglichen Güte des Aufführungsraums. Mit dem Bayreuther Festspielhaus (1872?1875) realisierte Richard Wagner gezielt eine hochwertige Raumakustik, die Publikum und Musiker mit Klang gänzlich umhüllen sollte. Die Idee des immersiven Klangerlebnisses als höchster Form des Klanggenusses wurde geboren. Entsprach seine Idee von klanglicher Umhüllung der Immersions-Version 1.0, so repräsentieren die heutigen Übertragungsformate von Musik als Stereo- oder 7.1 Surroundklang und die modernen Wiedergabeformate Dolby Atmos, Auro3d oder Ambeo als immersive 3D-Audio Formate die Nachfolgeversionen 2.0 und 3.0. Auch wenn die Bedeutung immersiver Audio-Techniken für die Musikpraxis zunimmt, steht der empirische Nachweis über die Annahme eines durch sie gesteigerten Musik-Erlebens noch aus. Dieses interdisziplinäre Projekt soll entsprechende Zusammenhänge quantifizieren.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Reinhard Kopiez

    Hochschule für Musik, Theater
    und Medien Hannover
    Institut für Musikwissenschaft
    Hanover Music Lab
    Hannover

  • Prof. Dr. Jürgen Peissig

    Universität Hannover
    FB Elektrotechnik und Informatik
    Institut für Kommunikationstechnik (IKT)
    HANNOVER