Daten zum Projekt
Initiative: | "Originalitätsverdacht?" Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften (beendet) |
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Ausschreibung: | Konstellationen |
Bewilligung: | 11.12.2020 |
Projektinformationen
Alter ist eine zentrale Differenzkategorie in westlichen Gesellschaften: Stärker noch als Geschlecht, Ethnizität oder soziale Herkunft bestimmt es unsere Position in der Gesellschaft, unsere sozialen Kontakte, Lebensstile und Aspirationen. Der rationale, selbstbestimmte und entscheidungsfähige Erwachsene fungiert als Sinnbild für umfängliches Mensch-Sein. Die Ränder des Lebenslaufs - Kindheit und Alter - fungieren dagegen als das "Andere" zu diesem scheinbaren Normalzustand. Dabei kann gerade von diesen Lebensphasen viel über die soziale Konstruktion von Alter als Differenzkategorie gelernt werden. Trotzdem sind die Kindheits- und Alter(n)sforschung bislang institutionell, personell und diskursiv weitgehend getrennte Forschungsfelder. Das Vorhaben zielt daher darauf ab, sie unter der Fragestellung: "Was können Kindheits- und Altersforschung voneinander lernen? Und was lernen wir daraus über die Konstruktion von Alter an sich?" in einen wissenschaftlich und gesellschaftlich fruchtbaren Dialog zu bringen und damit eine größere Debatte zu einem "Queering Age" anzustoßen. Langfristiges Projektziel ist die Etablierung von "Linking Ages" als transdisziplinäres Forschungsfeld.
Projektbeteiligte
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Dr. Anna Wanka
Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenbildung
Frankfurt am Main
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Prof. Dr. Frank Oswald
Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Arbeitsbereich Interdisziplinäre
Alternswissenschaft
Frankfurt am Main
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Prof. Dr. Sabine Andresen
Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Erziehungswissenschaften
Institut für Sozialpädagogik und
Erwachsenenbildung
FLAT
Frankfurt