Daten zum Projekt
| Initiative: | Außergewöhnliches |
|---|---|
| Bewilligung: | 26.11.2007 |
| Laufzeit: | 3 Jahre |
Projektinformationen
Das Projekt setzt sich in historisch-sozialpsychologischer Perspektive mit dem Verhalten von Helfern und Rettern während der NS-Zeit auseinander und legt dabei einen figurations- und referenzrahmenanalytischen Ansatz zugrunde, mit dem die Handlungssituationen der Akteure sowie ihre Situationswahrnehmungen, Hintergrundannahmen und wahrgenommenen sozialen Verpflichtungen rekonstruiert werden können. Datengrundlage des Vorhabens ist umfangreiches Fallmaterial, das zwischen 1997 und 2002 vom Institut für Antisemitismusforschung in Berlin erhoben und inzwischen bei der Gedenkstätte Deutscher Widerstand archiviert und ergänzt, doch bislang noch nicht mit Mitteln der empirischen Sozialforschung ausgewertet worden ist. Zu Vergleichszwecken wird Material aus der Gedenkstätte Yad Vashem sowie aus neueren Publikationen zu historisch anders gelagerten Kontexten (Ruanda, Ex-Jugoslawien u. a.) sekundäranalytisch einbezogen.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Harald Welzer
Kulturwissenschaftliches Institut Essen
(KWI)
Center for Interdisciplinary Memory Research (CMR)
Essen