Daten zum Projekt
Initiative: | Forschung in Museen |
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Ausschreibung: | Kooperative Forschungsprojekte mittlere Museen |
Bewilligung: | 09.12.2009 |
Laufzeit: | 3 Jahre |
Projektinformationen
Auf der Basis eines großen Sammlungsbestandes wird in dem Projekt ein kaum bearbeitetes Thema der Bekleidungsforschung mit neuen Methoden untersucht werden. Dabei werden wichtige Impulse für die Kultur- und Sozialgeschichte der Jahrzehnte zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik gegeben. Das Projekt zielt darauf ab, die real getragene Alltagskleidung der Menschen, Trage- und Konsumgewohnheiten, Verfügbarkeit von Kleidung und Mode sowie Herstellung und Bezug zwischen dem Ausgang der Weltwirtschaftskrise der späten 1920er Jahre, der Machtübernahme der Nationalsozialisten, dem Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit zu rekonstruieren. Methodisch basiert das Projekt zum einen auf der spezifischen Untersuchung von Kleidungsstücken und zum anderen auf der objektbasierten Befragung von Zeitzeugen - und ist damit in der Material-Culture-Forschung verortet. Es ist geplant, die Ergebnisse des Projekts im Jahr 2011 durch eine Ausstellung und einen interdisziplinären Workshop vorzustellen.
Projektbeteiligte
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Dr. Walter Hauser
Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
Industriemuseum
Oberhausen
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Prof. Dr. Kerstin Kraft
Universität Paderborn
Fakultät für Kulturwissenschaften
Institut für Kunst, Musik, Textil;
Kulturwissenschaft des Textilen
Paderborn
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Claudia Gottfried
Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
Industriemuseum
Ratingen
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Martin Schmidt
Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
Industriemuseum
Ratingen
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Christiane Alma Syré
Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
Industriemuseum
Ratingen