Projekt

Daten zum Projekt

Soziokulturelle Untersuchungen zur Bekleidungsgeschichte der 1930er/40er Jahre

Initiative: Forschung in Museen
Ausschreibung: Kooperative Forschungsprojekte mittlere Museen
Bewilligung: 09.12.2009
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Auf der Basis eines großen Sammlungsbestandes wird in dem Projekt ein kaum bearbeitetes Thema der Bekleidungsforschung mit neuen Methoden untersucht werden. Dabei werden wichtige Impulse für die Kultur- und Sozialgeschichte der Jahrzehnte zwischen Weimarer Republik und Bundesrepublik gegeben. Das Projekt zielt darauf ab, die real getragene Alltagskleidung der Menschen, Trage- und Konsumgewohnheiten, Verfügbarkeit von Kleidung und Mode sowie Herstellung und Bezug zwischen dem Ausgang der Weltwirtschaftskrise der späten 1920er Jahre, der Machtübernahme der Nationalsozialisten, dem Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit zu rekonstruieren. Methodisch basiert das Projekt zum einen auf der spezifischen Untersuchung von Kleidungsstücken und zum anderen auf der objektbasierten Befragung von Zeitzeugen - und ist damit in der Material-Culture-Forschung verortet. Es ist geplant, die Ergebnisse des Projekts im Jahr 2011 durch eine Ausstellung und einen interdisziplinären Workshop vorzustellen.

Projektbeteiligte

  • Dr. Walter Hauser

    Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
    Industriemuseum
    Oberhausen

  • Prof. Dr. Kerstin Kraft

    Universität Paderborn
    Fakultät für Kulturwissenschaften
    Institut für Kunst, Musik, Textil;
    Kulturwissenschaft des Textilen
    Paderborn

  • Claudia Gottfried

    Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
    Industriemuseum
    Ratingen

  • Martin Schmidt

    Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
    Industriemuseum
    Ratingen

  • Christiane Alma Syré

    Landschaftsverband Rheinland (LVR) -
    Industriemuseum
    Ratingen