Projekt

Daten zum Projekt

Politik und literarische Tradition: Die Entwicklung der russisch-georgischen Literaturbeziehungen seit der Perestrojka

Initiative: Zwischen Europa und Orient - Mittelasien/Kaukasus im Fokus der Wissenschaft
Bewilligung: 08.02.2013
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Durch seine Hochkultur hat Georgien seit jeher viele russische Intellektuelle beeindruckt, was sich in einer Fülle von literarischen Werken niedergeschlagen hat; umgekehrt war die russische Literatur für georgische Intellektuelle immer als "Tor zur Welt" von Bedeutung. Vor diesem Hintergrund setzt sich das Projekt zum Ziel, die georgisch-russischen Literaturbeziehungen seit der Perestrojka zu untersuchen und zu ergründen, wir russisch bzw. georgisch schreibende Autoren sich auf die literarische Tradition beziehen und welche Motive bzw. Narrative sie füreinander finden. Überdies sollen durch Befragungen von Zeitzeugen und eine Untersuchung der Publizistik die jeweiligen Reflektionen über die Veränderungen des kulturellen Miteinanders analysiert sowie institutionelle und personelle Veränderungen nachvollzogen werden. Auf georgischer Seite sind eine Doktorandin und fünf Wissenschaftler/innen in die Projektarbeiten eingebunden.

Projektbeteiligte