Daten zum Projekt
Initiative: | Forschung in Museen |
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Ausschreibung: | Postdoktorand/innen |
Bewilligung: | 15.12.2015 |
Laufzeit: | 3 Jahre |
Projektinformationen
Wand- und Bodeninkrustationen gehörten seit dem frühen 1. Jh. n. Chr. zur Innenausstattung der öffentlichen und privaten Bauten Roms und römischer Provinzen, so auch in der Kaiseraula in Trier. Im Projekt wird die Innenausstattung der Palastaula auf archäologischem und archäometrischem Wege untersucht. Auf die archäologische Untersuchung der Inkrustationen im Hinblick auf das ehemalige Aussehen der Wand- und Bodenflächen, die Einordnung der Flächenmuster und der Materialvielfalt in die zeitgleiche Inkrustationskunst anderer Bauten und Kaiserpaläste folgt die archäometrische Analytik. Sie liefert Informationen über die Herkunft der dekorativen Natursteine, Handelsbeziehungen und regionale Steinbruchtätigkeit im frühen 4. Jh. n. Chr. Durch die Verknüpfung der Ergebnisse beider Forschungsansätze sollen Kenntnisse zur Ausstattung der Aula in der spätantiken Kaiserresidenz unter kunsthistorischen, provenienz- und handelsspezifischen Aspekten herausgearbeitet werden. Die Projektergebnisse werden in Form einer Publikation und einer Ausstellung veröffentlicht.
Projektbeteiligte
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Dr. Vilma Ruppiene
Universität Würzburg
Institut für Geographie und Geologie
Lehrstuhl für Geodynamik und Geomaterialforschung
Würzburg