Daten zum Projekt
Initiative: | Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung – Forschungskollegs und Praxismodule |
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Ausschreibung: | Forschungskollegs in den Geistes- und Kulturwissenschaften |
Bewilligung: | 28.11.2017 |
Laufzeit: | 4 Jahre |
Projektinformationen
Immer stärker rückt derzeit die Bedeutung von Medien und Journalismus in den von politischen und wirtschaftlichen Krisen erschütterten Weltregionen in den Blickpunkt internationaler Entscheider. Seit Jahrzehnten bemühen sich westliche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit, Medienakteure in Transformationsländern als "Agenten" des zivilgesellschaftlichen Wandels zu fördern. Wie wirksam aber waren diese Maßnahmen bislang? Welche neuen Konzepte müssen unter dramatisch gewandelten globalen Rahmenbedingungen entwickelt werden? Und mit welchen Auswirkungen drängen die neuen Akteure der Medienentwicklungszusammenarbeit (MEZ) wie China, Russland und Katar auf den "globalen Markt" der MEZ? Im Fokus des Forschungskollegs MEDAS 21 steht die Analyse des Wandels von Akteuren, Strukturen und Impact der MEZ. Um Handlungsempfehlungen für die Medienpraxis und die Politik geben zu können, sollen die Wandlungsprozesse der globalen MEZ unter den neuen politischen, ökonomischen und technologischen Rahmenbedingungen erforscht werden. Insbesondere die einmalige Kombination von Fachperspektiven (Journalistik, Medienwissenschaft und Kommunikationswissenschaft) und die damit gebotene ?Interdisziplinarität innerhalb einer Disziplin? versprechen innovative theoretische Zugänge zum Feld der MEZ und Lösungshorizonte für praxisrelevante Problemstellungen. Praxispartner sind die Deutsche Welle Akademie, die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die African Media Initiative (AMI), Media in Cooperation and Transition (MiCT) sowie das Catholic Media Council (CAMECO) und die schweizerische Fondation Hirondelle.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Susanne Fengler
Erich-Brost-Institut
für internationalen Journalismus
Fakultät 15
Institut für Journalistik
Dortmund
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Prof. Dr. Barbara Thomass
Universität Bochum
Institut für Medienwissenschaft
Bochum
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Prof. Dr. Jens Loenhoff
Universität Duisburg-Essen
Institut für Kommunikationswissenschaft
Essen