Daten zum Projekt
Initiative: | "Originalitätsverdacht?" Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften (beendet) |
---|---|
Ausschreibung: | Konstellationen |
Bewilligung: | 09.05.2019 |
Laufzeit: | 1 Jahr 6 Monate |
Projektinformationen
Das Projekt "Re:coding Algorithmic Culture" widmet sich der Forschungsfrage, wo Algorithmen bestehende Macht- und Ungleichheitsverhältnisse generieren, reproduzieren oder unterlaufen. Dazu werden Schnittstellen zwischen künstlerisch-gestaltungsbasierter sowie sozialwissenschaftlicher (Technik-)Analyse und Informatik erzeugt, um die Wirkung algorithmischer Prozesse zu analysieren und in die darin eingelassene Weisen der Diskriminierung und Herstellung von Ungleichheit zu intervenieren. Als intersektional-transdisziplinär angelegte Forschungskonstellation wird eine Serie experimenteller Anordnungen erarbeitet, in denen über 1,5 Jahre in insgesamt neun "Re:coding Labs" hinweg geforscht und gestaltet, aufgeführt und ausgestellt wird. Forschungsformate sind Hackathons, Game-Jams, Coding-Workshops, partizipatorische Design Labs, Design Noir Experimente, Performances, Ausstellungen und Video- sowie Textanalyse. All diese dienen der Re-/Organisation und Weitertreibung kritischen Wissens im digital-realen Raum.
Projektbeteiligte
-
Prof. Dr. Elisabeth Tuider
Universität Kassel
FB Gesellschaftswissenschaften
Soziologie
Kassel
-
Prof. Dr. Claude Draude
Universität Kassel
Fachbereich Elektrotechnik/Informatik
Research Center ITeG
Gender/Diversity in Informatiksystemen
Kassel
-
Dr. Pinar Tuzcu, D. Phil
Universität Kassel
Faculty of Social Science
Sociology
Kassel
-
Prof. Dr. Johanna Schaffer
Universität Kassel
Kunsthochschule Kassel
Visuelle Kommunikation
Kassel