Daten zum Projekt
Initiative: | Opus Magnum |
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Bewilligung: | 05.03.2020 |
Laufzeit: | 1 Jahr |
Projektinformationen
Das Opus Magnum ist 2023 erschienen: Monica Juneja: "Can Art History be Made Global?", Verlag De Gruyter Das Opus Magnum stellt sich der Herausforderung des 'global turns' in den Geisteswissenschaften aus der Perspektive der Kunstgeschichte. Bisherige Versuche, die Disziplin zu 'globalisieren', alternieren zwischen zwei Ansätzen: Während ein Ansatz darauf abzielt, die Geschichte der Kunst rund um den Globus allumfassend zu erzählen, versteht der zweite Ansatz 'globale Kunst' als Sammelbezeichnung für die Gegenwartskunst aus nicht westlichen Weltregionen, die im globalisierten Raum der Biennalen und Kunstmessen sichtbar geworden ist. Dieses Opus Magnum will stattdessen das 'Globale 'als eine Forschungsperspektive verstehen, die durch das methodologische Prinzip der Transkulturation geprägt ist. Letzteres ermöglicht eine explizite Kritik der diskursiven Kategorie Kultur, wie sie sich aus den Geistes- und Sozialwissenschaften gemeinsam mit dem Begriff der modernen Nation entwickelt hat. Durch eine Verlagerung des Forschungsschwerpunktes auf Südasien suchen die in diesem Buch untersuchten Fallstudien nach Möglichkeiten, intellektuelle Ressourcen und Erkenntnisse regionaler Erfahrungen jenseits von Euro-Amerika in eine global verständliche Kunstgeschichte zu überführen.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Monica Juneja
Universität Heidelberg
Cluster of Excellence "Asia and Europe
in a Global Context"
Karl Jaspers Centre for Advanced
Transcultural Studies
Heidelberg