Projekt

Daten zum Projekt

Die Krise der Welt 1918 - 1939/41

Initiative: Opus Magnum
Bewilligung: 13.07.2022

Projektinformationen

Das Buchprojekt widmet sich der Analyse der Jahre zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges bis zum Beginn des Zweiten, ohne sie allein auf eine Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs und des Siegeszugs des Faschismus und Nationalsozialismus zu reduzieren. Den Themenkomplexen des Buches - von Gewalträumen und Gewaltkulturen nach 1918, Revolutionen und Gegenrevolutionen im Zeichen einer weltweiten Utopienkonkurrenz, über globale Konjunkturen und Krisen von Kapitalismus und Demokratie bis zu kulturellen Mustern und Medien der Weltwahrnehmung - sind jeweils Vorläufe und längerfristige Wirkungszusammenhänge eingeschrieben. Diese Zeit ist geprägt von einem weltweiten Formwandel von multiethnischer Imperialität. In dem Werk soll zum einen die Übergangszeit zwischen dem Ende noch europäisch bestimmter Herrschaftsstrukturen und der Ausbildung neuer, nicht-europäischer Ordnungsvorstellungen akzentuiert werden; zum anderen geht es um den Übergang von historisch relativ offenen Situationen zu Krisenschwellen und Entscheidungssituationen. Die auf 900 Seiten angelegte Monographie soll im Münchner Verlag C. H. Beck erscheinen.

Projektbeteiligte