Daten zum Projekt
Initiative: | Symposien inkl. Themenwochen |
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Ausschreibung: | Themenwoche: Krieg in der Ukraine – Perspektiven der Wissenschaft |
Bewilligung: | 19.10.2022 |
Laufzeit: | 1 Jahr |
Projektinformationen
Zusammenfassung In Deutschland werden das politische Handeln, die öffentliche Meinung und die Haltung der Gesellschaft in Bezug auf den Krieg in der Ukraine stark von Beschreibungen und Darstellungen von diesem Krieg geprägt und beeinflusst. Von dieser Beobachtung ausgehend ist es das Ziel der Konferenz, die Narrative zum Krieg und die sprachlich-mediale Darstellung der Ereignisse aus sprach-, literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive hin zu untersuchen. So werden die in der deutschsprachigen Literatur und den öffentlichen Medien entstehenden Narrative über die Ukraine und den Krieg in ihrem Verhältnis zu den Narrativen in der ukrainischen Literatur und den Medien und kontrastiv zur polnischen Darstellung beleuchtet. Projektvorstellungen und Impulse von Autoren, Künstlerinnen, Verlagslektorinnen, Übersetzerinnen verbinden die wissenschaftliche Analyse mit der literarischen und kulturellen Praxis. Die Ansätze geben Handlungsempfehlungen für die sprachliche und literaturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine aus der Perspektive der Germanistik in einem europäischen interdisziplinären Rahmen. Summary In Germany, political action, public opinion and society's attitude towards the war in Ukraine are strongly shaped and influenced by descriptions and narrations of this war in German media. This observation is the starting point for this conference aiming to examine narratives about the war and its linguistic-medial depiction from the perspectives of linguistics, literary and cultural studies. Accordingly, the narratives about Ukraine and the war distributed and created in German-language literature and media will be analysed in their relation to those forming in Ukrainian literature and media as well as in contrast to Polish literature and media. Presentations of artistic projects about the war and impulses from authors, artists, editors, and translators connect scholarly analysis with literary and cultural practice. The approaches provide recommendations for action for linguistic and scholarly engagement with the war in Ukraine from the perspective of German studies within a European interdisciplinary framework.
Projektbeteiligte
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Dr. Jana-Katharina Mende
Universität Halle-Wittenberg
Philosophische Fakultät II, Komparatistik
Germanistisches Institut
Halle
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Dr. Cornelia Ilbrig
Universität Hamburg
Germanistik
AdW Göttingen, Arbeitsstelle Hamburg
Hamburg
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Prof. Dr. Monika Wolting
University of Wroclaw
Philologische Fakultät
Germanistisches Institut
Wroclaw
Polen