Projekt

Daten zum Projekt

Kritische Pornografie-Forschung

Initiative: Scoping Workshops
Bewilligung: 31.08.2023
Laufzeit: 1 Jahr

Projektinformationen

17.-19.01.2024 in Hannover - - - - Pornografie ist Teil unserer Alltagskultur. Dennoch besteht eine bedenkliche Diskrepanz zwischen der Veralltäglichung von Pornografie und dem geringen wissenschaftlich gesicherten Wissen über sie: Pornografie-Forschung findet häufig nur vereinzelt und innerhalb abgegrenzter Disziplingrenzen statt. Dabei bewegt sich ihr Gegenstand, das Pornografische, immer an den Schnittstellen zwischen audiovisuellen, körperlichen, vergeschlechtlichten, kulturellen, juristischen, pädagogischen, gesundheitlichen, psychologischen wie auch wirtschaftlichen Diskursen. Der Workshop bringt Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um gemeinsam eine kritische Pornografie-Forschung zu imaginieren, die, wie ihr Gegenstand selbst, interdisziplinär ausgerichtet ist. Ausgehend von einer Standortbestimmung des Forschungsfeldes, sollen die jeweils fachspezifischen Expertisen, Grenzen und Schnittmengen herausgearbeitet, bestehende Forschungslücken identifiziert und Kooperationsmöglichkeiten entwickelt werden. Die Vernetzung und die interdisziplinäre Verständigung stehen hierbei im Zentrum. Der Workshop folgt hierbei der Leitfrage: Wie kann eine kritische Pornografie-Forschung einen informierten, differenzierten und verantwortungsbewussten Umgang mit Pornografie in der Gesellschaft fördern?

Projektbeteiligte

  • Dr. Friederike Nastold

    Universität Oldenburg
    Fakultät III
    Institut für Kunst und Visuelle Kultur
    Sprach- und Kulturwissenschaften
    Oldenburg

  • Dr. Leonie Zilch

    Universität Mainz
    Philosophie und Philologie
    Institut für Film-, Theater-, Medien- und
    Kulturwissenschaft
    Mainz