Daten zum Projekt
Initiative: | Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft (beendet) |
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Bewilligung: | 25.03.2003 |
Laufzeit: | 3 Jahre |
Projektinformationen
Viele Entwicklungsprojekte - so der Ausgangspunkt des Vorhabens - scheitern nicht an Fehlplanungen in den konkreten Maßnahmen, sondern am Problem der Kommunikation mit der Zielgruppe. Dies liegt meistens daran, dass Sprache nur als Instrument betrachtet wird und nicht als ein Kommunikationsprozess, bei dem die Empfängerseite der 'fremden Inhalte' als endogene Innovationsquelle wirkt. Dabei muss die Gender- Frage als eigener Faktor untersucht werden, da einerseits bekannt ist, dass Frauen eine zentrale Rolle im Entwicklungsprozess spielen, ihnen aber andererseits in traditionellen Gesellschaften oft nur eine unter- geordnete Rolle zukommt. Materieller Gegenstand der Untersuchungen sind drei Entwicklungsprojekte (1) bei den Tura in der Elfenbeinküste, (2) bei den Herero in Namibia und (3) bei den Kaili in Indonesien. Durch den Vergleich der drei Fallstudien sollen zentrale Kategorien kommunikativer Nachhaltigkeit identifiziert und daraus eine Theo- rie entwickelt werden, die alle Indikatoren für nachhaltige Kommu- nikation integriert, sowie die Bedingungen, die sie hervorrufen.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Rainer Voßen
Universität Frankfurt am Main
FB 09 Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Afrikanische Sprachwissenschaften
Frankfurt am Main
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Prof. Dr. Thomas Bearth, em
Universität Zürich
Seminar für Allgemeine Sprachwissenschaft
Zürich
Schweiz
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Prof. Dr. Michael Fremerey
Universität Kassel
Fachbereich 11 - Ökologische Argarwissenschaften
Fachgebiet Agrartechnik
Witzenhausen
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Prof. Dr. Bernd Nothofer
Universität Frankfurt am Main
Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Orientalische und Ostasiatische
Philologien
Südostasienwissenschaften
Frankfurt am Main