Daten zum Projekt
Initiative: | Innovationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft (beendet) |
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Bewilligung: | 02.04.2007 |
Laufzeit: | 2 Jahre 3 Monate |
Projektinformationen
Das Elektrogesetz und die Altfahrzeugverordnung konkretisieren die in § 22 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz normierte Produktverantwortung. Beide Regelungen erfordern neben der Erfüllung weiterer Pflichten von den Herstellern eine Produktgestaltung, die Wiederverwendung und Verwertung der Produktbestandteile nach Ablauf der Nutzungsdauer erleichtert. Vor dem Hintergrund dieser neuen rechtlichen Regelungen und der durch sie hervorgerufenen Marktveränderungen, Anreize und Hemmnisse soll das Projekt prüfen, ob und in welchem Umfang das Innovationsmuster Modularisierung von den Produzenten für die Wahrnehmung der Produktverantwortung genutzt wird. Darauf aufbauend soll analysiert werden, welche Chancen für ökologische Innovationen im Sinne einer Effektivierung des industriellen Stoffstrommanagements mit der Modularisierung als dominantem Innovationsmuster in den genannten Branchen verbunden werden können, und wie diese Chancen durch geeignete Rahmenbedingungen in Form von politisch-rechtlichen Innovationen genutzt werden können. Das Vorhaben soll einen Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt im Sinne der nachhaltigen Entwicklung leisten und zum wissenschaftlichen Fortschritt der Innovationsforschung beitragen.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Jürgen Freimann
Universität Kassel
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Fachgebiet Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Nachhaltige Unternehmensführung
Kassel
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Prof. Dr. Frank Beckenbach
Universität Kassel
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Fachgebiet Umwelt- und Innovationsökonomik
Kassel
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Prof. Dr. Alexander Roßnagel
Universität Kassel
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Institut für Wirtschaftsrecht
Fachgebiet Öffentliches Recht,
Umwelt- und Technikrecht
Kassel
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Dr. Michael Walther
Universität Kassel
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Institut für Betriebswirtschaftlehre
Kassel