Projekt

Im Gegensatz zu verbreiteten Versuchen, bei der Produktherstellung menschliche durch künstliche Intelligenz zu ersetzen, zielt das Projekt auf systematische Unterstützung des Prozesses der Problemlösung in den entscheidenden früheren Phasen ab. Dazu bedarf es eines ausgewogenen Systems von Hilfsmitteln zur Unterstützung von Stärken und zur Kompensation von Schwächen menschlicher Problemlösung. Im Fokus der Untersuchungen steht die intuitive Ideenentwicklung. Um sie zu ermöglichen und auf den Innovationsprozess einwirken zu lassen, soll ein System von sechs aufeinander abgestimmten Modulen entwickelt werden, in dem zwei Schlüsselmodelle des Entwurfsproblemlösens einander ergänzen. Nach einer Literaturanalyse sollen zur Klärung der Forschungsfragen leitfadengestützte Interviews durchgeführt werden. Ferner wird ein (quasi-)experimentelles Kontrollgruppendesign vorgestellt. Befragt werden sollen Ingenieure mit geringer und mit hoher Berufserfahrung im Maschinenbau. Sie sollen über den VDI und Universitäten im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen angesprochen werden. In das Kontrollgruppendesign sollen 180 Teilnehmer gleichartiger Ausbildung einbezogen werden.

• Prof. Dr.-Ing. Ralph Stelzer

  Technische Universität Dresden
  Fakultät Maschinenwesen
  Institut für Maschinenelemente und
  Maschinenkonstruktion
  Professur für Konstruktionstechnik/CAD
  Dresden
  

• Dipl.-Psych. Marlen Melzer

  Technische Universität Dresden
  Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften
  Fachrichtung Psychologie
  Institut für Allgemeine Psychologie,
  Biopsychologie und Methoden
  Dresden
  

• Prof. Dr. Winfried Hacker

  Technische Universität Dresden
  Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften
  Fachrichtung Psychologie
  Institut für Psychologie, Biopsychologie und
  Methoden
  Arbeitsgruppe "Wissen-Denken-Handeln"
  Dresden