Projekt

Daten zum Projekt

Langzeituntersuchung des Einstellungssyndroms "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" in der Bevölkerung (2002 - 2011). Dritte Phase (4/2008 - 3/2012)

Initiative: Konstruktionen Fremdes/Eigenes (beendet)
Bewilligung: 22.04.2008
Laufzeit: 4 Jahre

Projektinformationen

Ziel der Langzeituntersuchung ist es, Ausmaß und Entwicklung des Syndroms gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in seinen unterschiedlichen Ausprägungen - etwa in Form von Islamophobie, Rassismus, Antisemitismus oder auch Sexismus - in der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Zeitverlauf zu beschreiben und auf der Basis sozialpsychologischer und soziologischer Konzepte sowie vor dem Hintergrund wahrgenommener, gesellschaftspolitisch relevanter Entwicklungen zu erklären. In der Schlussphase nun bildet die Langzeituntersuchung den Kernbereich eines umfassenden Forschungsprogramms, welches sowohl die Internationalisierung als auch die Fokussierung auf die lokale Ebene anstrebt. Das Programm umfasst - neben der grundlagenorientierten Forschung - eine von einem Konsortium europäischer Stiftungen finanzierte europäische Vergleichsuntersuchung. Außerdem werden in interventionsnahen Lokalanalysen, für die u.a. Bundesmittel zur Verfügung stehen, Gemeinden, Kleinstädte und Stadtteile in den Blick genommen, um konkrete Handlungs- und Präventionskonzepte zu entwickeln.

Projektbeteiligte