Projekt

Daten zum Projekt

Untersuchung des Wissensaustausches zwischen Wissenschaftlern und zivilgesellschaftlichen sowie staatlichen Akteuren

Initiative: Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation
Bewilligung: 06.07.2009
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit wird besonders bei Forschungsprojekten mit Interventionszielen problematisch und interessant. Professor Wilhelm Heitmeyer und seine Mitarbeiter untersuchen mit dem Forschungsprojekt "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die Akteure städtischer Öffentlichkeit" in den Städten Anklam, Wernigerode und Neubrandenburg unterschiedliche Konstellationen des öffentlichen Umgangs mit dem Phänomen der Menschenfeindlichkeit und bieten sich den öffentlichen Institutionen und Ämtern als Ratgeber an. Möglicherweise werden die Forschungsergebnisse und die Hilfestellung der Wissenschaftler aber in unterschiedlicher und verschiedener Weise aufgenommen, vielleicht begegnet man auch Kommunikationsschwierigkeiten oder sogar Vorbehalten. Das nun bewilligte Projekt untersucht daher in verschiedenen Interviews und teilnehmenden Beobachtungen das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen bzw. staatlichen Akteuren. Dabei geht es um das "Übersetzen" zwischen den beiden Dialogpartnern und den Ertrag, den beide Seiten aus der Kooperation ziehen können. Letztlich geht es um die Frage, wie Konflikt- und Gewaltforschung in der Gesellschaft vermittelt werden und zur praktischen Anwendung kommen können.

Projektbeteiligte