Projekt

Daten zum Projekt

Contested Leadership from Interregional Perspective - Power Politics in South America, South Asia and sub-Saharan Africa

Initiative: Schumpeter Fellowships (beendet)
Bewilligung: 21.01.2010
Laufzeit: 5 Jahre

Projektinformationen

Konflikte zur Durchsetzung und Verhinderung regionaler Vorherrschaft stehen im Zentrum des Projekts, das einerseits die Strategien und Ressourcen zur Durchsetzung regionaler Führerschaft und andererseits die Reaktionen anderer Staaten in und außerhalb der Region untersuchen soll. Exemplarisch sollen Spannungsverhältnisse zwischen Indien und Pakistan, Brasilien und Venezuela, Nigeria und Südafrika untersucht werden. Im Fokus der vergleichenden Analyse stehen dabei die bilateralen Beziehungen zwischen Regional- und Sekundärmächten (secondary powers), zu denen folgende Fragen geklärt werden sollen: Welche Faktoren motivieren secondary powers, Führungsansprüche von Regionalmächten zu akzeptieren oder abzulehnen? Beeinflusst der Grad regionaler Akzeptanz die Erfolgsaussichten von Regionalmächten in globalen Verhandlungsprozessen? Wie beeinflussen regionale Ordnungen globale Strategien von Regionalmächten? Wie wirken sich die Beziehungen zwischen regionalen und externen Akteuren auf die regionale Machtverteilung aus? Ferner soll nach Implikationen und Potenzialen für die Außenpolitik Deutschlands und der EU gefragt werden, die sich aus den regionalen und globalen Machtverschiebungen ergeben.

Projektbeteiligte

  • Dr. Daniel Flemes

    GIGA German Institute of Global
    and Area Studies
    Institute of Latin American Studies
    Research Programme 4: Power, Norms and
    Governance in International Relations
    Hamburg