Projekt

Daten zum Projekt

Pons - Brücke: Netzwerk Klassische Archäologie zur Entwicklung eines Kerncurriculum und zur Motivierung von Studienortwechseln im Inland im Rahmen der gestuften Studiengänge BA/MA in Klassischer Archäologie

Initiative: Hochschule der Zukunft
Ausschreibung: Bologna - Zukunft der Lehre
Bewilligung: 29.03.2010
Laufzeit: 4 Jahre

Projektinformationen

Das Projekt zielt darauf ab, eine Art Erasmusprogramm für das Inland zu entwickeln, um so die Mobilität der Studierenden zu fördern. Durch die neuen BA- und MA-Studiengänge ist ein Wechsel der Universität beinahe unmöglich geworden, zu verschieden haben sie sich entwickelt. Das Projekt PONS zielt nun darauf ab, für die Klassische Archäologie beispielhaft ein Netzwerk für den Studienortwechsel innerhalb Deutschlands zu schaffen. Damit soll ein Element wiederbelebt werden, das über lange Zeit die internationale Konkurrenzfähigkeit der deutschen Geisteswissenschaften befördert hat. Die Breite eines Fachs wie der Klassischen Archäologie ergibt sich aus der Summe der Spezialisierungen aller Lehrstühle und Institute. Für die Studierenden folgt daraus, dass eine geschickt gewählte 'Tour' durch zwei oder drei Universitäten im Rahmen der BA/MA-Studiengänge zur notwendigen sachlichen Breite führt und es auch erlaubt, spezifische Vertiefungen in die Ausbildung zu integrieren. Im Rahmen des Projekts "PONS - Brücke" sind unter anderem folgende Maßnahmen vorgesehen: ein Beratungskonzept für Studierende; eine Internetplattform, die Informationen über die aufnehmenden Institute und weitere konkrete Hilfestellungen bietet; ein Kerncurriculum des Fachs als Schnittmenge aller beteiligten Studienordnungen sowie die für die Institute spezifischen Spezialisierungen; ein Konzept für die volle Anrechnung der Studienleistungen an auswärtigen Instituten; fortlaufende interne und abschließende externe Evaluierung - mit dem Ziel der dauerhaften Etablierung der Maßnahmen. An PONS werden sich neun Institute für Klassische Archäologie in Bochum, Bonn, Freiburg, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Regensburg, Rostock und Tübingen beteiligen, - somit ein Drittel der universitären Einrichtungen dieser Disziplin in Deutschland.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Johannes Bergemann

    Universität Göttingen
    Philosophische Fakultät
    Archäologisches Institut
    Göttingen

  • Prof. Dr. Bärbel Morstadt

    Universität Bochum
    Fakultät für Geschichtswissenschaft
    Institut für Archäologische Wissenschaften
    Bochum

  • Prof. Dr. Martin Bentz

    Universität Bonn
    Philosophische Fakultät
    Institut für Archäologie und Kulturanthropologie
    Bonn

  • Prof. Dr. Ralf von den Hoff

    Universität Freiburg
    Philosophische Fakultät
    Institut für Archäologische Wissenschaften
    Abteilung für Klassische Archäologie und
    Archäologische Sammlung
    Freiburg

  • Prof. Dr. Diamantis Panagiotopoulos

    Universität Heidelberg
    Philosophische Fakultät
    Zentrum für Altertumswissenschaften
    Institut für Klassische Archäologie
    Heidelberg

  • Prof. Dr. Hans-Ulrich Cain

    Universität Leipzig
    Institut für Klassische Archäologie
    Leipzig

  • Prof. Dr. Christian Kunze

    Universität Regensburg
    Philosophische Fakultät I
    Institut für Klassische Archäologie
    Regensburg

  • Prof. Dr. Detlev Wannagat

    Universität Rostock
    Philosophische Fakultät
    Heinrich Schliemann-Institut für
    Altertumswissenschaften
    Rostock

  • Prof. Dr. Thomas Schäfer

    Universität Tübingen
    Philosophische Fakultät
    Institut für Klassische Archäologie
    Schloss Hohentübingen
    Tübingen