Projekt

Daten zum Projekt

Improving the Media Relations of Social Science Research: The Case of the Violent Video Games Debate

Initiative: Wissenschaftsvermittlung und -kommunikation
Bewilligung: 06.04.2009
Laufzeit: 3 Jahre

Projektinformationen

Sozialwissenschaftliche Forschungen haben es schwer, die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Oft sind die Studien zu komplex, die Erwartungen von Journalisten, Politikern und auch von der Öffentlichkeit einseitig. Ein gutes Beispiel dafür ist die Forschung zu gewaltverherrlichenden Videospielen. Während sich die Wissenschaftler überwiegend auf schwache Manifestationen von Gewaltbereitschaft konzentrieren, nehmen Medien und Öffentlichkeit vor allem extreme Ereignisse wie das Schulmassaker in Winnenden wahr. Ausgehend von diesen Diskrepanzen untersuchen die Kommunikationswissenschaftler das Verhältnis zwischen Sozialwissenschaften und Medien und wollen auch neue Wege der Interaktion mit der Öffentlichkeit ausprobieren. Kern des Projekts ist eine Studie, die die öffentliche Wahrnehmung sozialwissenschaftlicher Forschungsresultate zu "Killerspielen" ermittelt - im Vergleich zwischen Deutschland und den USA. Dazu soll die Medienresonanz zur Forschung über das Thema Gewaltspiele qualitativ und quantitativ analysiert werden, um auf diese Weise typische Kommunikationsmuster der journalistischen Darstellung und der öffentlichen Wahrnehmung herauszuarbeiten. Am Ende der Untersuchungen ist ein Workshop für Fachjournalisten geplant.

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Christoph Klimmt

    Hochschule für Musik, Theater
    und Medien Hannover
    Institut für Journalistik und
    Kommunikationsforschung (IJK)
    Hannover

  • Prof. Dr. Mario Gollwitzer

    Universität Marburg
    Fachbereich 04 - Psychologie
    AG Psychologische Methodenlehre
    Marburg

  • Jun.-Prof. Dr. Tobias Rothmund

    Universität Koblenz-Landau
    Fachbereich 8: Psychologie
    Institut für Kommunikationspsychologie und
    Medienpädagogik - IKM
    Landau