Projekt

Daten zum Projekt

Was machen eigentlich Parlamente? Parlamentarische Agendamacht zwischen Legitimität, Effektivität und Effizienz

Initiative: Schumpeter Fellowships (beendet)
Bewilligung: 20.03.2012
Laufzeit: 5 Jahre

Projektinformationen

Ziel des Projekts ist ein in den 1860er Jahren ansetzender Langzeitvergleich der parlamentarischen Agendamacht in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden. Er soll Informationen darüber zusammentragen, "was Parlamente machen, womit sie ihre Zeit verbringen und wofür sie ihre Ressourcen einsetzen". Darüber hinaus soll festgestellt werden, ob ein Übergang in eine post-parlamentarische oder neoparlamentarische Demokratie festgestellt werden kann. Auch soll das Verhältnis parlamentarischer Arbeit zu Legitimität, Effektivität, Effizienz und Hierarchie untersucht werden. Damit soll das Projekt auf konzeptioneller Ebene die wichtigsten Strömungen des neuen Institutionalismus miteinander kombinieren und zugleich dem "historical turn" der vergleichenden Politikwissenschaft Rechnung tragen. Es soll eingeleitet werden durch eine anderweitig finanzierte Tagung in Antwerpen, die der Antragsteller mit einem Partner der Universität Oxford zum Thema "Minority rights and majority rule in European legislatures" durchführen will.

Projektbeteiligte

  • Dr. Michael Koß

    Universität München
    Geschwister-Scholl-Institut
    für Politikwissenschaft
    München