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Die Symmetrie des Taktilen

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Initiative: "Originalitätsverdacht?" Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften (beendet)
Ausschreibung: Komm! ins Offene...
Bewilligung: 19.10.2015
Laufzeit: 1 Jahr

Projektinformationen

Zuerst Telefone, dann Fernseher und Computer, heute Smartphones, Tablets und Uhren: Unser alltäglicher Umgang mit Medien ist durch eine bemerkenswerte Konjunktur des Taktilen geprägt. Spätestens seit der massenhaften Verbreitung von Touchscreens ist das Tippen, Drücken und Wischen zu einem zentralen Modus medialer Interaktion geworden. Doch nicht nur wir sind es, die die Medien in zunehmendem Maße berühren. Im Gegenzug sind es auch die Medien, die uns anfassen und abtasten - und zwar ebenfalls in erheblich zunehmenden Maße. Diese doppelseitige Konjunktur des Taktilen fordert dazu heraus, ein neues Bild dessen zu entwerfen, was Medien sind oder gerade im Begriff stehen zu werden. Dies wird eine Neuausrichtung bislang gängiger Medienbegriffe zur Folge haben. Die genannten Ziele sollen im Rahmen eines explorativen, ebenso theoretisch reflektierten wie historisch informierten Traktats erreicht werden. Der besondere Ehrgeiz dieses Traktats besteht darin, die Symmetrie des Taktilen durch mehrfache Brückenschläge zwischen Medientheorie und Medienkunst zu entwickeln.

Projektbeteiligte