Daten zum Projekt
Initiative: | Hochschule der Zukunft |
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Bewilligung: | 29.06.2016 |
Laufzeit: | 3 Jahre |
Projektinformationen
Die (Un)Abhängigkeit der Forschung ist ein zentrales praktisches Problem moderner Gesellschaften und ein zentrales theoretisches Problem der Wissenschaftsforschung. Forschungen zur (Un)Abhängigkeit sehen sich jedoch mehrfach herausgefordert. Sie müssen normative mit analytischen Überlegungen ausbalancieren, (Un)Abhängigkeit als Mehr-Ebenen-Problem behandeln, interdisziplinäre Herangehensweisen entwickeln und die sich ändernden Bedingungen für (Un)Abhängigkeit sowie (unerwünschte) Sekundäreffekte der Regulierung von Interessenkonflikten analytisch einfangen. Das Ziel ist es, ein interdisziplinäres Forschungsprogramm zu entwickeln, das den Zusammenhang zwischen die (Un)Abhängigkeit beeinflussenden Bedingungen und Mechanismen einerseits und den Inhalten der Forschung andererseits aufklären kann. Dieses Ziel soll erreicht werden (i) durch Forschungsprojekte zur Beantwortung spezifischer Fragestellungen in den Bereichen, in denen der aktuelle Stand der Forschung das ermöglicht, (ii) durch die Entwicklung einer Agenda für ein interdisziplinäres Forschungsprogramm zur (Un)Abhängigkeit der Forschung und (iii) durch die Integration von theoretischen Betrachtungen und empirischer Forschung in einen breiteren Rahmen von Unabhängigkeit und Objektivität in den Wissenschaften.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Klaus Lieb
Universitätsmedizin der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz
Fachbereich Medizin
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
920
Mainz
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Prof. Dr. Jochen Gläser
Technische Universität Berlin
Fakultät I Geistes- und Bildungswissenschaften
Institut für Philosophie, Literatur-,
Wissenschafts- und Technikgeschichte
Berlin
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Prof. Dr. Torsten Wilholt
Universität Hannover
Philosophische Fakultät
Institut für Philosophie
Hannover