Daten zum Projekt
Initiative: | Wissenschaft und berufliche Praxis in der Graduiertenausbildung – Forschungskollegs und Praxismodule |
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Ausschreibung: | Forschungskollegs in den Geistes- und Kulturwissenschaften |
Bewilligung: | 28.11.2017 |
Laufzeit: | 4 Jahre |
Projektinformationen
Ausstellungen sind Orte, an denen und durch die gesellschaftlich verfügbares Wissen aufgenommen, verhandelt, verändert und vermittelt wird. Sie sind Deutungsinstanzen, schaffen Sinnbezüge und dienen der kulturellen und gesellschaftlichen Selbstvergewisserung. Damit spielen sie eine entscheidende Rolle im Prozess der Generierung und Verhandlung von Wissen in wissensbasierten Gesellschaften. Das Promotionskolleg zielt darauf, das interdependente Feld zwischen Wissen und Ausstellungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von sieben Fallbeispielen zu untersuchen und ihre Beziehung mit wissenshistorischen Methoden zu analysieren. Um der Komplexität des Zustandekommens und der Wirkung von Ausstellungen gerecht zu werden, verbringen die Promovierenden ein Jahr ihrer insgesamt vierjährigen Förderphase an einem kooperierenden, eng mit dem Promotionsthema korrespondierenden Museum. Die Mitarbeit an der Konzeption und Umsetzung einer Ausstellung in der Praxisphase ermöglicht es ihnen, eine andere Perspektive auf das historische (überwiegend textliche) Material einzunehmen. Die von einer historischen Distanz geprägte Arbeit über Ausstellungen wird somit durch die praktische Arbeit an Ausstellungen angereichert. Die curricular im Promotionskolleg verankerte Verknüpfung von Theorie und Praxis sorgt dafür, dass die sieben Promovierenden einen erweiterten Forschungsansatz verfolgen. Als Praxispartner sind das Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt, das Gustavianum in Uppsala, das Historische Museum in Frankfurt a.M., das Museum of the Second World War in Gdansk, das National Museum of World Cultures in Leiden, das Völkerkundemuseum der Universität Zürich und das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe in das Projekt eingebunden.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Margarete Vöhringer
Universität Göttingen
Professur für Materialität des Wissens,
Zentrale Kustodie & Kunstgeschichtliches Seminar
Göttingen
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Dr. Marie Luisa Allemeyer
Universität Göttingen
Zentrale Kustodie
Auditorium
Göttingen
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Dr. Christian Vogel
Universität Göttingen
Zentrale Kustodie
Göttingen
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Judith Blume
Universität Göttingen
Zentrale Kustodie
Göttingen