Daten zum Projekt
| Initiative: | "Leben?" - Ein neuer Blick der Naturwissenschaften auf die grundlegenden Prinzipien des Lebens (beendet) |
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| Bewilligung: | 02.12.2016 |
| Laufzeit: | 5 Jahre |
Projektinformationen
Die Elementareinheit des Lebens ist die Zelle. Nur durch die Abgrenzung biologischer Materie innerhalb des Zytoplasmas können komplexe einzel- und multizelluläre Prozesse unter wohldefinierten Bedingungen stattfinden und sich gegen Umwelteinflüsse schützen. Eine definierte Zellform bestimmt dabei das Koordinatensystem, in dem interne Prozesse wie Wachstum und Teilung des genetischen Erbmaterials räumlich organisiert sind. Die fundamentale Frage, wie die Zellform zustande kommt, ist bis heute noch in keinem Organismus vollständig verstanden. Im Rahmen dieses Projektes sollen folgende Fragen beantwortet werden: (1) Welche fundamentalen Prozesse und Grundprinzipien unterliegen dem robusten Design der Zellform? (2) Was sind die Quellen der Variabilität in diesen Prozessen und welche Feedbackmechanismen werden verwendet, um Abweichungen von der idealen Zellform zu unterdrücken? In einzelligen Organismen wird die Zellform physikalisch von der Zellhülle bestimmt. Um die Zellform fundamental zu verstehen, soll die Modellierung der Zellhülle in evolutionär verschiedenen stäbchenförmigen Mikroorganismen (Archaeen und Bakterien) experimentell und in der Theorie untersucht werden.
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Sven van Teeffelen
Université de Montréal
Dept. of Microbiology, Immunology and Infection
Lab for Microbial Morphogenesis and Growth
Pavillon Roger-Gaudry
Montreal (Québec)
Kanada (Canada)