Daten zum Projekt
Initiative: | Förderangebot für geflohene Wissenschaftler:innen aus Afghanistan |
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Ausschreibung: | Förderangebot für geflohene Wissenschaftler:innen aus Afghanistan |
Bewilligung: | 30.03.2022 |
Laufzeit: | 2 Jahre |
Projektinformationen
Ziel des Projekts ist, die Funktionsweise der Geistes- und Sozialwissenschaften im Allgemeinen und der Politikwissenschaft im Besonderen zu erforschen, um neues Wissen zu schaffen, öffentliche Diskurse zu informieren und politische Entscheidungen zu treffen, die den Frieden und das öffentliche Wohlergehen in Afghanistan erleichtern und fördern. Zentrale Forschungsfragen sind: (1) Inwieweit tragen die Lehrpläne und die Pädagogik in den Politikwissenschaften auf den verschiedenen Ebenen der Hochschulbildung zu einem öffentlichen Intellektualismus im Kontext von Afghanistan bei? (2) Inwieweit betreiben die Universitäten, insbesondere die politikwissenschaftlichen Fakultäten, rigorose wissenschaftliche Forschung, um relevantes Wissen für die öffentlichen Diskurse und politischen Entscheidungen in Afghanistan zu produzieren? (3) Wie können Politikwissenschaft und politische Institutionen den Frieden und das öffentliche Wohlergehen in Afghanistan fördern? Empirisch wird sich die Studie auf die Analyse von Dokumenten sowie auf Interviews mit Eliten außerhalb und - wenn möglich - innerhalb des Landes stützen. Der Zeitraum wird sowohl die Zeit vor als auch nach der Übernahme des Taliban-Regimes umfassen. Bearbeitet wird das Projekt von Prof. Dr. Michèle Knodt, Apl. Prof. Ulrich Müller (GIZ und TU Darmstadt) und Mohammad Ajmal Behmanish, M. A..
Projektbeteiligte
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Prof. Dr. Michèle Knodt
Technische Universität Darmstadt
FB Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
Institut für Politikwissenschaft
Arbeitsbereich "Vergleichende Analyse politischer
Systeme und Integrationsforschung"
Darmstadt