Daten zum Projekt
Initiative: | Zusätzliche Mittel für Wissenschaftskommunikation |
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Bewilligung: | 11.05.2023 |
Laufzeit: | 1 Jahr 6 Monate |
Projektinformationen
Ende 2022 wurde am Forschungszentrum Entwicklungskommunikation der Universität Leipzig ein Projekt ins Leben gerufen, dass es sechs verfolgten Wissenschaftler:innen aus Afghanistan ermöglicht, ihre Studien und Forschungen in Deutschland weiterzuführen. Sie verbinden Perspektiven der Medien-, Kommunikations- und Politikwissenschaft, der Soziologie und des praktischen Journalismus miteinander. Die forschungsleitende These des Projekts ist, dass der Zusammenbruch in Afghanistan im Sommer 2021 auch eine Folge der fragilen Medien- und Öffentlichkeitsstruktur des Landes war, deren Ursachen in den bestehenden Paradigmen in der Medienentwicklungszusammenarbeit (MEZ) zu suchen sind. Das Kommunikationsvorhaben stellt im Diskurs über das 20-jährige Engagement in Afghanistan einen sichtbaren, essenziellen Beitrag dar und wird im besten Fall eine Entwicklung hin zum dringend benötigten Paradigmenwechsel in der MEZ initiieren. Die dazu notwendige, über die wissenschaftliche Erfassung hinausgehende, öffentlichkeitswirksame Darstellung und Vermittlung der damit im Zusammenhang stehenden Themen, wird durch die Zusammenarbeit mit zwei renommierten Filmemachern aus Afghanistan im Film-Format erreicht.
Projektbeteiligte
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Dr. Kefa Hamidi
Universität Leipzig
Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
Institut für Kommunikations- und
Medienwissenschaft/Lehrstuhl für die Historische
und Systematische Kommunkationswissenschaft
Zentrum Entwicklungskommunikation
Leipzig